Mit Sonnenpfaddiagrammen erkennst du, wann Strahlen tief in den Raum greifen oder blendend ankommen. Azimut, Höhe und saisonale Winkel helfen bei der Orientierung von Wohn‑ und Arbeitsbereichen, damit Wintersonne gewünscht hereinspielt und Sommerhitze draußen bleibt. Verschattungsgrafiken decken kritische Zeiten auf, während einfache Kartonmodelle im Fensterlicht die Lichtverteilung haptisch sichtbar machen. So entsteht Klarheit, bevor die erste Wand verschoben wird.
Ob klarer Himmel mit scharfem Sonnenkern oder gleichmäßig diffuses Licht: Die Qualität des Himmels steuert Kontrast, Farbe und Blendung. Dunst, Feuchtigkeit und Staub streuen Strahlen, erhöhen die Helligkeit im Schatten und verändern die Wahrnehmung von Oberflächen. Helle Nachbarfassaden, Wasserflächen oder Schnee liefern zusätzliches indirektes Licht. Wer diese Faktoren früh einbezieht, dimensioniert Überstände, Lamellen und Innenreflexionsgrade gezielt und erzielt ruhige, freundliche Helligkeit statt harscher Flecken.
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